Meine sprachwissenschaftliche Diplomarbeit wurde soeben im VDM Verlag veröffentlicht.
Der Witz als Tabubruch. Eine linguistische Untersuchung im Sinnbezirk der Sexualität gibt es ab sofort in allen Onlineshops zu kaufen! Zum Beispiel bei Amazon.
Worum es geht? Um dreckige Witze, Tabus, Euphemismen, Humor und Sigmund Freud. Oder genauer gesagt:
Mummy, Mummy, the dog is fucking! Then look away! But it hurts!
Schockierend oder witzig? Es gibt Witze, die gehen unter die Gürtellinie und unter die Haut. Sie sind grausam, provokant, ekelhaft und abstoßend. Sie brechen Tabus. Nichts, aber auch wirklich gar nichts ist heilig, tabuisiert oder eklig genug, dass niemand sich darüber lustig macht. Es ist das Andere, das Extreme, das der Witz sucht: Im Bereich der Sexualität thematisiert er das Abartige wie Inzest, Pädophilie oder Nekrophilie. Wie aber ist das möglich? Wie kann es sein, dass der Witz zur Sprache bringt, was man nicht sagt ? Es erscheint auf den ersten Blick widersprüchlich, dass der Witz Themen verlachen darf, über die wir nicht einmal sprechen. Was hinter dem dreckigen Lachen steckt, versucht dieses Buch aufzudecken: durch Einblicke in die Funktionsweise von Tabus und Euphemismen, die Erkenntnis, dass Humor und Lachen für den Menschen überlebensnotwendig sind, und schließlich durch die sprachwissenschaftliche Analyse tabubrechender Witze. Eine interessante Reise durch die Abgründe des menschlichen Humors.
Ein Junge und ein Mann gehen in den Wald. Der Junge: „Ich habe Angst!“ – Der Mann: „Wie soll´s mir denn gehen, wenn ich nachher allein zurück muss?“
Der ist auch drin!